Am 28.02.2012 kam der Beirat zur ersten Sitzung zusammen, es waren zu der Zeit 4 betroffene ehemalige Heimkinder (eHK) vertreten, 3 aus dem ehemaligen Westteil und 1 eHK aus dem Ostteil.
Diese eHK waren zuvor schon lange Zeit in der Berliner Regionalgruppe, unter der Leitung von Prof. Kappeler, tätig. Wir haben uns eingebracht und für die eHK eingesetzt und nach Möglichkeiten gesucht, das Beste daraus zu machen.
Aus dieser Gruppe heraus entstand diese Mitgliedschaft.
Am 19.01.2012 wurde die Anlauf- und Beratungsstelle für eHK feierlich eröffnet, deren Träger die GskA und somit die einzige unabhängige Beratungsstelle mit einem freien Träger ist.
In allen anderen Bundesländern sind diese den Versorgungsämtern und/oder den Jugendämtern angegliedert.
Es gab viel zu tun und vor allem nachzubessern, was die Umsetzung des „Fonds Heimerziehung“ angeht/anging.
Wir haben erreicht, dass die Verzichtserklärung ersatzlos gestrichen wurde.
Die Rentenersatzleistungen für Arbeit ab dem 14. Lebensjahr wurden anerkannt, nach Prüfung des Rentenverlaufs.
Diese Leistungen werden nicht auf Sozialleistungen angerechnet.
Es gibt Bestattungsbeihilfen, wenn von einem eHK bereits ein Antrag auf Leistungen aus dem Fonds gestellt wurde und dieses in der Zwischenzeit verstirbt.
Der Antrag nach den OEG läuft unabhängig von den Fondsleistungen.
Dennoch gibt es viel zu tun, denn es wurde und wird immer noch nicht die „Kinderarbeit“ anerkannt und viele Kinder waren im Vorschulalter und Schulalter zur Arbeit in den Heimen gezwungen worden, mit ihnen wurde der Betrieb des Heimes aufrechterhalten und somit Arbeitskräfte eingespart.
Diese eHK haben schwere körperliche Arbeiten verrichten müssen und haben so schon zeitig ihre kleinen Körper geschunden.
Viele, sehr viele von ihnen sind krank und mussten vorzeitig in Rente gehen, dies war immer mit Rentenabzügen verbunden, d.h. es leben viele eHK an und unter der Armutsgrenze.
Hier muss nachgebessert werden!!!
Natürlich sind diese erreichten Änderungen nicht nur auf die Arbeit des Berliner Beirats zurückzuführen, aber diese Themen wurden von uns besprochen und dann über Prof. Schruth in den AFH bzw. in den Lenkungsausschuss eingebracht.
Inwieweit die Beiräte aus den anderen Bundesländern daran teilhaben, entzieht sich meiner Kenntnis, da ich über deren Existenz und deren Arbeit nicht informiert bin.
Trotz der Erfolge, die wir zu verzeichnen haben, gibt es noch immer Nachbesserungsbedarf, über einige Dinge haben wir bereits gesprochen.
Die Errichtung einer Beschwerdestelle ist als Versuch zu verstehen, bestehende Missverständnisse und Probleme zwischen den ehemaligen Heimkindern und der ABeH bzw. dem Fachbeirat selbst zu schlichten bzw. auf einer anderen Ebene zu bearbeiten und ggf. zu Lösungen zum Wohle der Beschwerdeführer zu gelangen.
Eine sehr unschöne Geschichte ist allerdings die, dass die eHK, die im Beirat vertreten sind und auch einige andere Vertreter, von eHK angegriffen werden.
Dies geschieht in erster Linie über E-Mails, die eindeutig Angst und Hass erzeugen, bis hin zu Anzeigen und Klagen bei Gericht.
Dazu haben wir, die Mitglieder der 1. Berliner Regionalgruppe, einen Brief verfasst und diesen weitergeleitet.
Die Hauptakteure dieser Beleidigungen und der bösen E-Mails schrecken vor nichts zurück, es geht sogar soweit, dass, obwohl ich darum bat aus dem Mail-Verteiler rausgenommen zu werden, dies von einem gewissen eHK nicht akzeptiert wird.
Was wollen diese eHK wirklich und warum werden wir in so einer Form immer und immer wieder angegriffen???
Das nennt man „Mobbing“! (Meute, Bande, Pöbel, Gesinde)
Was glauben sie, im Beirat bewirken zu können, wenn so viel Böses gestreut wird?
Bisher habe ich darauf noch keine Antwort gefunden.
Mit diesen Methoden machen sie mehr kaputt, als sie denken bewirken zu können
Wie können wir uns in Zukunft vor solchen Machenschaften schützen???
Berlin, den 04.04.2013 L. M.-K.